Herbst
3.10.2010 Tour de Rur von Eicherscheid über Widdau bis Dedenborn
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- Erstellt: 17. Oktober 2010
- Zuletzt aktualisiert: 17. Oktober 2010
- Geschrieben von René
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An diesem Tag gab es kräftigen Wind mit Böen teils über 60 km/h und es war mit maximal 26 Grad sehr warm. Gegen 14 Uhr bin ich am Müllenbüchel (ein Hügel zwischen dem Gericht und dem Imgenbroicher Gewerbegebiet) angekommen. Dort haben drei Kitelandboarder ihr Equipment startklar gemacht. Kitelandboarder lassen sich von einer Lenkmatte (ein gleitschirmähnlicher Lenkdrachen) auf einem geländetauglichen Skateboard über die Wiese ziehen. Einer hatte seinen Drachen schon in der Luft und es kam ein Fahrradfahrer vorbei:
Ich ging eine Runde über die Wiesen. Dabei entdeckte ich einen Apfelbaum mitten auf der Wiese:
Wegen dem starken Wind konnte ich keine richtigen Makros machen, aber diesen Apfel konnte ich zum Glück ohne Verwackelung fotografieren:
Östlich von mir ungefähr über Kesternich formten sich schöne Föhnlinsen (Altocumulus Lenticularis):
Ein Stück höher steht eine alte schöne Buche:
Auf diese bin ich drauf geklettert:
Die Buche von der anderen Seite mit den schönen Föhnlinsen:
Die Sonne schien noch ungehindert, aber am westlichen Horizont zogen schon Wolken von einer Kaltfront auf, die aber dank Hoch Marcel kaputt gemacht wurde:
Noch ein Blick auf die immer schöner werdenden Föhnlinsen:
Am Ende meiner kleinen Runde auf dem Müllenbüchel waren alle drei Lenkmatten in der Luft und die Sportler bretterten über die Wiese:
Ich fuhr weiter durch Eicherscheid zum Panoramablick unterhalb vom Ort. Dort hat man wirklich einen tollen Blick auf Widdau und Rohren:
Die Blätter der Buchen waren schon goldig gefärbt:
Unter den mächtigen Buchen ist die Bank vom Aussichtspunkt:
Die Sonne schien immer noch, aber es zogen schon dünne Cirren auf:
Ich fuhr die L106 runter nach Hammer. Direkt oberhalb von Hammer machte ich einen kleinen Stopp, um den schönen Herbstwald gegenüber von der Rur zu fotografieren:
Auf der anderen Straßenseite gab es Ginster und Besenheide auf einem Felsen zu sehen. Darüber waren Eichen, deren Blätter sich noch nicht alle verfärbt haben:
Ich fuhr weiter nach Hammer und bog dort rechts nach Widdau ab. Ich fuhr durch Widdau durch bis zur Branderheld vor dem Ortseingang von Rohren. Dort ging ich eine größere Runde über die Wiesen. Zuerst bin ich den Feldweg an der letzten scharfen Rechtskurve reingegangen und habe einen Pilz auf der Mittelspur vom Feldweg gesehen:
Ein Stück weiter hörte der Wald auf und die neugierigen Kühe auf der Weise liefen zu mir:
Diesen Feldweg ging ich wieder zurück, ein Stück die Straße hoch und ging auf dem Feldweg nach links auf die Kuhweiden. Von dort gibt es einen schönen Ausblick über das Rurtal:
Am Berg links ist das Weiße Kreuz oberhalb von Hammer.
Eine einzelne Buche vor den bewaldeten Hängen des Rurtals:
Daneben sind zwei Reihen Buchen auf der abschüssigen Wiese:
Ich bin ein Stück auf dem Branderheldweg Richtung Rohren gegangen. Dort hat man eine tolle Sicht auf das Holderbachtal:
Der Holderbach entspringt zwischen Höfen und Rohren und fließt zwischen Widdau und Hammer in die Rur.
Noch ein Stück weiter waren Kühe auf der Weide:
Ich bin wieder zurück auf die große Wiese mit den Buchenreihen gegangen:
Mittlerweile war schon fast der ganze Himmel voller Cirren. Eine Buche warf einen schönen Schatten auf die Wiese:
Zum Schluss dieser Runde noch der Blick auf das Holderbachtal und das Rurtal links:
Nach einer kleinen Pause bin ich wieder runter nach Widdau gefahren und habe dort eine kleine Tour unterhalb der Spitzkehre am Gasthaus Küpper gemacht. Ich bin einen malerischen Hohlweg gesäumt von Hainbuchen und anderen Bäumen runter gegangen:
Am Ende des Hohlweges ist eine Kuhweide mit schön herbstlich gefärbten Bäumen:
Diesen Weg bin ich wieder hoch gegangen, um einen alten Schuppen unter einem großen Baum abzulichten:
Direkt an der Spitzkehre unterhalb von der Kapelle ist das Gasthaus Küpper, welches bei dem schönen Wetter gut besucht war:
Nach dieser kleinen Tour bin ich auf einen Berg südlich von Dedenborn gefahren. Dort gab es wunderschöne Föhnlinsen im Abendlicht zu sehen:
Von da oben hat man auch eine schöne Aussicht auf Dedenborn:
Der Blick auf das Rurtal und den Ahornhof am Hilbersborn unterhalb von Kesternich:
Es bildeten sich richtig langgezogene Föhnlinsen im immer kräftiger werdenden Abendlicht:
Der Dedenborner Ortsteil Seifenauel:
Noch einmal der Blick auf die Cirren und Föhnlinsen im Osten:
Leider konnte man wegen der Wolken am Himmel den Sonnenuntergang selber nicht sehen. Also machte ich mich wieder auf den Weg nach Hause. Auf der B266 hielt ich auf dem kürzlich erst von Bäumen freigeschnittenen Parkplatz an und fotografierte Dedenborn in der Blauen Stunde, als gerade die Straßenbeleuchtung anging:
Gegen 19.40 war ich wieder zuhause. Ich hoffe, dass euch die Fotos aus dem herbstlichen Rurtal gefallen haben.
Gruß René