Herbst
29.-31.10.2016 Stimmungsvolle Herbstimpressionen aus der Nordeifeler Natur und Aachen
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- Erstellt: 30. März 2017
- Zuletzt aktualisiert: 02. November 2017
- Geschrieben von René
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Los ging es am 29. Oktober im Hürtgenwald, wo ich kurz vor dem Sonnenuntergang ankam. Die Wolken leuchteten mit den herbstlich gefärbten Bäumen um die Wette:
Eine Futterkrippe mitten im lichten Wald mit bemoostem Unterholz:
Ich habe mich ein paar hundert Meter durch das Dickicht gekämpft, um die Abendstimmung in einer Schneise zu fotografieren:
Weil der Himmel ziemlich frei war, strahlte die Wärme aus und so konnte die reichlich vorhandene Feuchtigkeit auskondensieren - es bildete sich Nebel:
Außerdem wurde es aufgrund der Verdunstungskälte merklich frisch.
Auf dem Rückweg zum Auto habe ich noch eine luxoriöse Jagdhütte im Wald entdeckt:
Trotz flachem Nebel im Wald war die Sicht auf die Milchstraße wunderbar:
Am nächsten Tag hatte ich mehr Zeit und habe mir noch mal den schönen Laubwald vorgenommen. Es blieb sogar noch Zeit für eine Vorspeise: eine schöne Wiese mit eifeltypischen Buchen, die einmal eine Flurhecke bildeten:
Leichte Cirruswolken zierten den ansonsten tiefblauen Himmel:
Das gelbe bis rote Herbstlaub bildete einen tollen Kontrast zum Himmel:
Der heckenbesäumte Feldweg im schönen Streiflicht:
Nun bin ich zum 2. Mal in den Wald gefahren und die Sonne schien auch hier noch schön:
Ein nicht mehr ganz so hübscher Fliegenpilz:
Ich bin auch wider zur Futterkrippe mit einzelnen verstreuten Futtertrögen gegangen:
Ein Lichtfleck auf dem Herbstlaub:
Mit Makroobjektiv bin ich vor dem Moospolster abgetaucht, um ein paar Details im fast unberührten Wald festzuhalten:
Ein junger Fichtentrieb:
Stillleben mit Farn und Holz:
Hier hat offenbar einer im Wald kampiert:
Der tiefe Blick über eine Lichtung:
Einen Tag vorher habe ich in der Dunkelheit einen Tümpel auf einer Lichtung entdeckt, der mir jetzt einen wunderschönen Blick auf die leuchtenden Wolken erlaubte:
Am letzten Oktobertag (31.10.) habe ich mich mit Andy Holz und ein paar anderen Fotografen für Nachtaufnahmen im Brackvenn verabredet. Vorher habe ich am Nachmittag eine Fototour bis nach Aachen gemacht.
Meine erste Station war der Ortsrand von Roetgen, wo sich einige wunderschöne Fachwerkhäuser hinter mächtigen Schutzhecken verstecken:
Dieses reetgedeckte Fachwerkhaus sah besonders schön aus:
Die Farbe von diesem Backsteinhaus harmonierte hervorragend mit dem roten Eichenlaub:
Die Sonne stand schon tief:
...sodass sie diese Buche wunderbar ins reche Licht rücken konnte:
Ich ging zurück zum reetgedeckten Fachwerkhaus:
...und zur Eiche mit ihrem leuchtenden Herbstlaub:
Mit diesem rauchenden Kamin habe ich mich aus Roetgen verabschiedet:
Und meine nächste Station war das Bauerndorf Sief im Süden der Stadt Aachen, wo die Sonne hinter den leicht hügeligen Wiesen unterging:
Links im Foto sieht man den Raerener Kirchturm:
Im Übergang zur blauen Stunde bin ich auf den Lousberg gegangen - den Aachener Hausberg, der der Lousbergsage nach vom Teufel aufgeschüttet wurde. Am Obelisk hat man einen herrlichen Blick über die Innenstadt:
Ganz links führt die schnurgerade Trierer Straße nach Südosten aus der Innenstadt heraus über den Brander Berg. Davor ist die Salvatorkirche auf dem benachbarten Salvatorberg.
Im nächsten Foto reicht der Blick vom Hauptbahnhof im Süden der Innenstadt über das Zentrum mit Dom und Rathaus bis zum Pontviertel im Norden, welches von der RWTH geprägt wird:
Hier kann man noch mehr Details von der südlichen Innenstadt und vom Zentrum erkennen:
Links sticht das hohe Verwaltungsgebäude der Stadt mit der auffälligen Wettersäule hervor. Rechts daneben sieht man den Giebel des Hauptbahnhofes, dahinter die Kirchen von Burtscheid. Ungefähr in der Bildmitte ist die Burtscheider Brücke und rechts daneben das Marschiertor. Daran schließen sich die eingerüstete Kirche St. Foillan und unübersehbar das Aachener Rathaus und dahinter der Dom an.
Am anderen Ende vom Lousberg sieht man unten das Gleisfeld vom Westbahnhof und links dahinter das Uniklinikum der RWTH in Melaten, welches eines der größten Krankenhäuser in Europa ist:
Rechts neben dem Klinikum auf dem Berg befinden sich die Gebäude vom Physikzentrum der RWTH und der Fraunhofer-Institute.
Man hat auch einen guten Blick auf die nördlichen Aachener Stadtbezirke und auf Kerkrade und Landgraaf:
Links zwischen den Bäumen ist die Kirche St. Laurentius in Laurensberg und auf der rechten Seite neben den Bäumen erkennt man die schrägen Flutlichtmasten vom Parkstad-Limburg-Stadion in Landgraaf.
Am Abend bin ich direkt ins Brackvenn gefahren, wo ich mich wie erwähnt mit Andy Holz und anderen Fotografen für Nachtaufnahmen getroffen habe. Das Seeing (Sichtbarkeit der Himmelsobjekte) war nicht wirklich gut und die sehr feuchte Luft ließ uns nachher die Frontlinsen beschlagen.
In einem Palsen habe ich die Spiegelung vom Großen Wagen fotografiert:
Die Milchstraße stand auch auf dem Programm:
Zu guter Letzt habe ich eine Langzeitbelichtung vom großen Palsen mit dem von der belgischen Autobahnbeleuchtung verseuchten Westhimmel gemacht:
Auch hier sieht man etwas links von der Mitte die Milchstraße.
In dieser doch recht kühlen Herbstnacht haben wir uns nach dieser Aufnahme auf den Heimweg gemacht. Ich hoffe, die vielen Fotos aus dem Vollherbst haben euch gefallen.
Gruß René