Sommer
14.-15.8.2021 Das Maximum der Perseiden und toller Sonnenauf- und -untergang in der Nordeifel
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- Erstellt: 14. August 2021
- Zuletzt aktualisiert: 22. August 2021
- Geschrieben von René
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Bei dieser Fototour kam mein neues 12mm Superweitwinkel das erste Mal richtig in der Eifel zum Einsatz und es hat auch direkt seine Stärken ausgespielt.
Mit 2,8 ist es lichtstärker als mein Fisheye und hat zumindest in der Bildhöhe ungefähr den gleichen Bildwinkel, nur halt korrigiert. Es ist aber nur eine Ergänzung für das Fisheye und kein Ersatz. Das Fisheye hat nach wie vor seine Daseinsberechtigung in meiner Fototasche :)
In der Nacht auf Samstag habe ich mich auf den Weg in die Nähe von Hellenthal gemacht. Hier habe ich einen Meteor rechts mittig erwischt:
Die andere Strichspur links oben war ein Satellit. Hier konnte ich die Lichtstärke vom neuen Objektiv gut gebrauchen.
Langsam kam im Osten schon die Dämmerung zum Vorschein und ich habe das erste Kugelpano mit dem neuen Objektiv gemacht:
Auch hier habe ich einen Perseidenmeteor erwischt, und zwar zwischen der Kapelle und dem Jupiter, dem mit Abstand hellsten Objekt im Himmel.
Auf der Rückfahrt habe ich noch die Aussicht von der Umgehungsstraße auf die Monschauer Altstadt in der blauen Stunde fotografiert:
Nachdem ich die Gunst der Stunde genutzt habe, um frisches Brot zu holen, bin ich auf Verdacht nach Steckenborn gefahren. Zuerst sah es nicht nach einem allzu schönen Sonnenaufgang in der Rureifel aus, aber die horizontnahe Inversionsschicht hat die Sonne doch nicht so arg gebremst und so gab es doch eine farbenfrohe Dämmerung auf dem Hechelscheider Hövel oberhalb vom Rursee:
Der bekannte Baum mit der Schaukel:
Hier sieht man das nicht ganz so gute Gegenlichtverhalten des neuen Objektivs in Form von Lensflares auf dem Baum. Es könnte aber schlimmer sein ;) Dafür hat es Blendensterne, die schon denen meines dafür legendären Pentax smc DA 15mm Limited nahekommen.
Spielerei mit Offenblende:
Zum Schluss dieser Nachttour mussten noch Kühe bei Strauch als Motive herhalten:
In der nächsten Nacht bin ich zur Oleftalsperre gefahren, um dort wieder Perseiden mit anderem Vordergrund zu fotografieren. Zuerst habe ich die Luftseite der Staumauer mit dem Großen Wagen darüber fotografiert:
Hier kann man auch ganz schwach das Hochdruckreiniger-Kunstwerk "Wildwechsel" von Klaus Dauven aus dem Jahre 2007 erkennen.
Der Blick auf die Milchstraße und herunter auf die Luftseite der Staumauer:
Für den Sternenhimmel in dieser Aufnahme habe ich Einzelbelichtungen aus einer dreiviertel Stunde zusammengerechnet:
Hier habe ich auch einen Perseidenmeteor (Sternschnuppe) beim Jupiter links im Foto erwischt:
Am Sonntagabend gab es dann noch als tollen Abschluss vom Wochenende eine sehr schöne Abendstimmung mit Heuballen quasi vor der Haustüre:
Gruß René