Sommer
31.8.2008 Tolle Wolkenstrukturen und eine Lightshow vom Feinsten
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- Erstellt: 01. September 2008
- Zuletzt aktualisiert: 14. Oktober 2016
- Geschrieben von René
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Am 31.8.2008 gab es tolle Wolkenstrukturen am Nachmittag und Abend im Sonnenuntergangslicht und dann in der Dämmerung und in der Nacht eine Lightshow, die Ihresgleichen sucht! Und das alles war eine "One Man Show". Das war nur eine isolierte Multizelle.
Als ich zuhause in Simmerath nach draußen guckte, sah ich diese doch sehr vielversprechende Cb:
Da ich es aus diese Wolke schon donnern hörte, schwang ich mich direkt ins Auto und fuhr erstmal zum Gericht.
Dort konnte ich dann den majestätischen Eisschirm in seiner vollen Pracht bewundern:
Links daneben poppte noch eine andere kleinere Zelle hoch:
Ich fuhr zu meinem schönen Aussichtspunkt am Hochbehälter Konzen. Der Rand vom Eisschirm war nun direkt über mir und der Zellkern kam auf mich zu:
Der Rand des Eisschirms schimmerte auffällig bläulich! Was das wohl zu bedeuten hatte?
Mammati am hinteren Teil des Eisschirms:
Die Kühe guckten mich neugierig an und die Böenfront kam auf mich zu:
Da ist sie auch schon:
Und sie kommt immer näher:
Da es anfing, dicke Tropfen zu regnen, setzte ich mich ins Auto und fuhr wieder Richtung Gericht, um vor der Zelle zu bleiben.
Da es dort auch schon regnete, fuhr ich weiter nach Eicherscheid. Vor Eicherscheid hab ich beim beginnenden Regen noch schnell folgendes Foto gemacht:
Wie man am fliegenden Blatt sieht, war hier schon guter Wind.
Am Reiterhof kam ich dann richtig aus dem Regen raus und konnte die Zelle mit dem Niederschlagskern bewundern:
Hier nochmal ein Blick auf die kleine Nebenzelle:
Ich fuhr weiter über Simmerath zum Rollesbroicher Gewerbegebiet. Ein schöner Rücken kann auch entzücken:
Die kleine Nebenzelle starb wohl schon:
Die große Zelle hinter dem Langschoß war ganz und gar nicht am sterben! Sie hatte einen gigantischen Eisschirm und schöne Neuquellungen davor:
Dies wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen und fuhr nach Raffelsbrand.
Auf dem Langschoß habe ich noch den großen Eisschirm im tollen Abendlicht abgeschossen:
In Raffelsbrand angekommen konnte ich die ganze Zelle in Augenschein nehmen. Sie nahm über Düren und der Rheinebene richtig Fahrt auf und quoll munter weiter.
Rechts ein Pileus und links kleine Mammati am Eisschirm:
Der Blick runter Richtung Aachen:
Hier ist die ganze Zelle:
Rechts ist der alte Eisschirm, den ich auf dem Langschoß abgelichtet habe, und in der Mitte der aktive Zellkern,
der mir im weiteren Verlauf dieses Abends und der darauffolgenden Nacht noch viel Freude bereitet hat!
Der ganz linke Teil war der, den ich von Rollesbroich aus über dem Langschoß fotografiert habe.
Dieser Teil spaltete sich ab und zog weiter in eher nördliche Richtung nach Dortmund/ Münsterland.
Wieder schöne Mammati:
Der von der Sonne angestrahlte Zellkern:
Die Sonne verabschiedete sich auch so langsam:
Prächtige Mammati:
Eine neue Nebenzelle über Roetgen/ Aachen mit Pileus:
Quellungen vor der großen Hauptzelle:
Die Nacht offenbarte mir die gewaltige Blitzfrequenz der Gewitterzelle, sodass ich die Blitze wunderbar per Langzeitbelichtung auf dem Stativ ablichten konnte. Ich fuhr in Raffelsbrand weiter Richtung Vossenack und konnte dort folgende Aufnahmen machen:
Ich nahm noch einen Standortwechsel nach Vossenack zum Abzweig Simonskall am Gymnasium vor, um auch die Einschläge in der Rheinischen Ebene festzuhalten:
Ein Trio schlägt ein:
In der Mitte ist der Tagebau Hambach, dahinter Köln und das westliche Bergische Land, wo sich das Gewitter bei den Fotos aufhielt.
Da die Rate der für mich sichtbaren Blitze stark abnahm und es schon spät war, machte ich mich auf den Heimweg von diesem tollen Chasing. Die Gewitterzelle starb später langsam über dem Bergischen Land. Somit lebte die Zelle deutlich mehr als 4 Stunden.
Ich hoffe, euch hat der Bericht genau so gut gefallen wir mir das Chasing.
Gruß René