Sommer
15./16.8.2009 Nachtaufnahmen bei Hürtgenwald
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- Erstellt: 16. August 2009
- Zuletzt aktualisiert: 14. Oktober 2016
- Geschrieben von René
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Diese habe ich dazu genutzt, um die ersten richtigen Langzeitbelichtungen mit der K200D zu machen.
Dazu bin ich nach Bergstein gefahren, wo es dank der relativ großen Entfernungen zu größeren Städten kaum Lichtverschmutzung gibt.
Auf der Fahrt dorthin habe ich eine Sternschnuppe der Perseiden gesehen, die sehr flach und langsam durch die Atmosphäre flog und dabei in allen möglichen Farben leuchtete. Dies ist ein sogenannter Earthgrazer.
Anschließend verglühte sie in ca. 30 Metern Höhe. Da sie doch relativ schnell verglühte, hatte ich keine Chance das Stativ aufzubauen und sie abzulichten.
Aber dafür durfte ich mir etwas wünschen ;-)
Als eine Langzeitbelichtung lief, habe ich noch eine schwache hohe Sternschnuppe gesehen. Also gab es noch einen Wunsch :)
Los geht es mit dem Himmel nach dem Sonnenuntergang:
Rechts sieht man den Sendeturm Großhau.
Das Kraftwerk etwas links von der Mitte dürfte Niederaußem sein:
Um möglichst viel vom Nachthimmel aufs Bild zu bekommen, habe ich das Fisheye genommen und ca. 4 Minuten belichtet.
Somit kann man auch die Sprichspuren erkennen.
Hier sieht man sehr schön die Milchstraße als breiten horizontalen Streifen in der Mitte
und die doch etwas vorhandene Lichtverschmutzung von der Kölner Bucht links unten.
Die folgenden zwei Fotos habe ich mit dem 21er gemacht. Diese Fotos sind jeweils ca. 5 Minuten belichtet.
Beim obigen Foto habe ich einen Iridium-Flare erwischt. Hier ein 100%-Crop:
Leider ist in der Liste der Iridium-Flares für Bergstein keiner zu dieser Zeit (23.35) aufgeführt. Ich habe einmal in der Liste für Erftstadt geguckt und siehe da:
Um 23:33:57 hatte der Iridium 42 seinen Azimut. Somit war der Satellit ca. 67 km über Boden entfernt.
Zum Schluss bin ich noch an den Sendeturm Großhau gefahren und habe ihn vor dem tollen Sternenhimmel abgelichtet. Hier habe ich 188 Sekunden belichtet.
Gruß René