Winter
17./21.1.2016 Zwei stimmungsvolle Winterabende mit Schnee im Hohen Venn
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- Erstellt: 13. März 2016
- Zuletzt aktualisiert: 14. März 2016
- Geschrieben von René
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Los ging es am Hellenketel, einem großen Palsen direkt am Anfang vom Brackvenn vom Parkplatz Nahtsief aus. Es gab Polarschnee und eine Lichtsäule:
Ein Gedicht in blau und weiß:
Die Bäume und Sträucher waren mit dickem Raueis bedeckt:
Der Palsen mit dem toten Baum:
Der Blick in die weite, verschneite Vennlandschaft:
Wir sind bis zum neuen Palsen gegangen, über den ein Steg führt:
Schon verschwand die Sonne hinter den leider dichter werdenden Wolken:
Der Halbmond stand hoch am Himmel:
Tolle Kontraste und Farben:
Ein letztes Mal zeigte sich die Sonne orangerot, bevor sie unterging:
Leider waren die Wolken zu tief, sodass es keine farbenfrohe Abendstimmung gab. Stattdessen gab es aber eine tolle blaue Stunde mit Mondunterstützung:
Am Palsen mit dem toten Baum habe ich noch ein paar Aufnahmen gemacht, als es noch spätes Abendrot am Horizont gab:
Dieses Abendrot wurde mit vielleicht sogar von der belgischen Autobahnbeleuchtung unterstützt, obwohl sie ja besonders bei nächtlichen Sternenaufnahmen stört...
Etwas durchgefroren sind wir zurück zu den Autos gegangen und jeder ging bzw. fuhr wieder seines Weges.
Vier Tage später bin ich am Nachmittag zur Baraque Michel gefahren und bin vorbei an der Chapelle Fischbach ins Poleurvenn gegangen:
Leider bekam ich die Sonne nur ganz kurz zu sehen. Bevor ich ein Foto machen konnte, war sie schon hinter tiefen Wolken verschwunden:
Der Fast-Vollmond ist derweil schon aufgegangen:
Auch ohne direktes Sonnenlicht gab es durch die Cirruswolken eine nette Stimmung:
Es gab immerhin eine zarte Gegendämmerung und zusammen mit dem Mond ergab sich eine tolle Kulisse:
Kurz nach dem Sonnenuntergang gab es noch ein schönes Abendrot am Horizont:
Aufziehender Hochnebel verzauberte den Wald am Rande vom Venn zusammen mit dem Mond:
Ganz am Horizont war das Abendrot noch nicht verblasst:
Nur ein paar Minuten später war die Stimmung schon eine andere:
Ich bin einmal quer durch den Wald gegangen und hatte an einer Stelle Blick auf die beleuchtete Autobahn bei Spa:
Die schier unendlichen Weiten des südlichen Poleurvenns bei Mont Rigi im Mondlicht:
Die Fichten scheinen auf den Mond zu blicken:
Zurück an der Straße direkt bei Baraque Michel:
Vor kurzem wurde der Parkplatz Baraque Michel komplett umgestaltet und es wurden auch neue LED-Straßenlaternen aufgestellt:
Auf dem Rückweg habe ich noch einen Stopp in Eupen gemacht, um Nachtaufnahmen vom Kabelwerk zu machen. Schon beim Aussteigen merkte ich die 400 Höhenmeter weniger, denn es war im Vergleich zum Venn angenehm mild ;) Eine Jacke brauchte ich natürlich trotzdem und so machte ich mich auf in einen Hang mit guter Sicht auf das riesige Werk:
Leider war es nach den Aufnahmen schon zu spät, als dass ich die Fototour mit leckeren belgischen Fritten hätte krönen können :(
Ich hoffe, euch haben die ersten Schneefotos von diesem Winter gefallen. Es wird auch noch einen Bildbericht vom ganzen Winter geben, also lohnt es sich, später noch einmal hier vorbei zu schauen ;)
Gruß René