Winter
3.3.2018 Der letzte Tag der russischen Kältewelle mit herrlichen Stimmungen am Rursee und in Kesternich
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- Erstellt: 14. März 2018
- Zuletzt aktualisiert: 16. Juli 2018
- Geschrieben von René
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Der Samstag war der letzte Tag der langen Dauerfrostperiode, diese ergab sich durch ein Hochdruckgebiet über dem skandinavischen Raum bzw. Russland, welches polare Kaltluft nach Europa geschickt und atlantische Tiefdruckgebiete abgewehrt hat. Ende letzter Woche konnte jedoch Tief Ulrike langsam die Oberhand in Mitteleuropa gewinnen und schickte wärmere atlantische Luft zu uns. In der Nordeifel stiegen die Temperaturen im Verlauf des Samstags rapide über den Gefrierpunkt, wobei der Schnee durch den bis zu ca. 20 cm tief gefrorenen Boden nur langsam taute. Am Samstagmorgen ergab sich also noch die Gelegenheit, die frostige Morgenstimmung am Rursee in Rurberg einzufangen. Die Sonne kam erst nach dem Sonnenaufgang zögerlich zum Vorschein, zauberte aber eine tolle Lichtstimmung. Am Nachmittag zogen Cirruswolken auf als Vorboten der nahenden Okklusionsfront von Tief Ulrike II. Die Eiskristalle in diesen hohen Wolken sorgten für schön anzusehende Halo-Erscheinungen wie beide Nebensonnen, die zum Beispiel in Kesternich zu sehen waren.
Der teilweise zugefrorene Rursee und der Paulushofdamm von oben gesehen, als die Sonne noch nicht recht rauskommen wollte:
Ich bin direkt zur Bucht gegangen, um die Stege bei immer schöner werdendem Licht zu fotografieren:
Das Café Henn hinter den leeren Anlegern:
Ich bin halt ein Freund von Symmetrie ;)
Die Sonne kam endlich zum Vorschein hinter dem Überlauf vom Obersee:
Der Anleger der Rurseeschifffahrt vor dem Honigberg:
Der Rursee ist schon ein idyllisches Fleckchen Erde und die Bank würde ohne Schnee schon zum Verweilen einladen:
Die Enten haben kein Problem mit der Kälte und schlafen bzw. stehen einfach auf dem Eis:
Zum Schluss am Rursee habe ich eine Gesamtansicht der Bucht an der Grimmischall aufgenommen:
Am Nachmittag schickte die nahende Okklusionsfront von Tief Ulrike II eine Cirrusdecke voraus, in deren Eiskristallen das Sonnenlicht gebrochen wurde und so eine tolle Halo-Erscheinung an der Kesternicher Kirche sichtbar werden ließ:
Man sieht beide Nebensonnen mit dem Horizontalkreis nach außen und zusätzlich einen nicht ganz kompletten 22°-Ring, der auch die Nebensonnen berührt. Gruß René