Frühling
26.5.-2.6.2011 Urlaub auf der Schwäbischen Alb mit abwechslungsreichem Wetter
- Details
- Erstellt: 11. Juni 2011
- Zuletzt aktualisiert: 01. September 2016
- Geschrieben von René
- Zugriffe: 39575
Beitragsseiten
Inhaltsverzeichnis vom Urlaubsbericht
Schauerimpressionen an der Kaltfront auf der Hinfahrt bei Bitburg am Vormittag:
Am Mittag sind wir nach Trier gefahren und ich bin in die Altstadt gegangen. Gasthäuser an der Mosel:
Der Kirchturm St. Gangolf am Marktplatz:
Die Konstantin-Basilika:
Der Kreuzgang an der Rückseite vom Dom:
Der Dom von innen:
Der Hochaltar:
Ein Kreuz:
Ein Engel:
Der Dom von außen:
Weiter ging es zur Porta Nigra:
Noch ein letzter Blick auf den Marktplatz:
Dann musste ich auch schon zurück zum Wohnmobil. Wir fuhren durch das Saarland und haben in Annweiler am Trifels im Pfälzer Wald übernachtet.
Am nächsten Tag (27.5.) ging es nach Tübingen. Die Altstadt von der Eberhardsbrücke aus:
Dann ging ich auf die Neckarinsel, die direkt an der Brücke anfängt. Stocherkähne am Ufer vor der Stiftskirche:
Ich bin auch in die Stiftskirche rein gegangen:
Ich bin hoch zum Schloss Hohentübingen gegangen. Quellungen im Norden:
Das Tor zum Innenhof:
Kurze Zeit später zog ein Schauer mit einem Böenfrontansatz im Westen auf:
Der Blick auf das sonnenbeschienene Amtsgericht:
Die Rückseite des Schauers:
Der Innenhof des Schlosses nach dem Schauer:
Nachdem sich mein Vater auch die Stadt angeguckt hat, sind wir am Abend zur Burg Hohenzollern gefahren. Dort gab es einen schönen doppelten Regenbogen dank der letzten Schauer:
Die Burg Hohenzollern in Nebel gehüllt:
Auf dem Parkplatz direkt unterhalb der Burg haben wir übernachtet.
Am 28.5. gab es eine lockere Altocumulus-Wolkendecke und es gab eine schöne Lichtstimmung unterhalb der Burg Hohenzollern:
Nach diesem Foto sind wir durch das obere Donautal gefahren. Oberhalb vom Kloster Beuron haben wir angehalten und ich habe ein Foto gemacht:
Dann ging es weiter nach Sigmaringen an der Albabdachung, wo wir auch Mittag gegessen haben. Wir sind weiter nach Bad Buchau am Federsee in Oberschwaben gefahren, dort sind wir bis zum nächsten Morgen geblieben. Aus einer kleinen Fototour zum Federsee am Nachmittag wurde eine 16 km lange Rundwanderung um das gesamte Seegebiet ;)
Los ging die Runde gegen 15 Uhr auf dem Steg auf dem früheren Seegebiet:
Der Kanal:
Westlich vom Federsee am Waldrand kann man eine kleine Runde durch ein Moor gehen:
Dort gab es einige Makromotive:
Knabenkraut (eine Orchideenart):
Ein Käfer auf einer Distel:
Schachtelhalm:
Auf den Wiesen bei Moosburg habe ich Disteln mit einem Ampfer-Grünwidderchen fotografiert:
Quellwolken und die Sonne:
Federwolken am Federsee ;)
Ein schöner Bauernhof in Brackenhofen:
Mohn im Rapsfeld:
Die Kirche in Alleshausen:
Der Kirchturm in Seekirch:
Ein Gemüsebeet:
Tolle Landschaft am Ortsausgang:
Hinter dem Ort ist mir ein Schuppen mitten in den Feldern aufgefallen:
Danach ging es noch durch die Orte Tiefenbach und Oggelshausen. Kurz vor Bad Buchau gab es eine kräftige rechte Nebensonne mit einem Stück Horizontalkreis:
Gegen 20.30 Uhr bin ich endlich am Wohnmobil angekommen und war ziemlich platt ;)
Am nächsten Tag (29.5.) bin ich gegen 4.30 aufgestanden, um den genialen Sonnenaufgang am Federsee zu fotografieren. Hier sind die Fotos ohne Kommentare:
Nach diesem ersten Highlight des Tages sind wir wieder auf die Alb nach Blaubeuren gefahren. Dort bin ich zum Blautopf gegangen, das ist die zweitgrößte Karstquelle in Deutschland:
Nach dem Mittagessen haben Anja und Michael mich am Wohnmobil abgeholt und wir haben eine schöne Tour zu einigen Sehenswürdigkeiten auf der Alb gemacht. Als erstes fuhren wir zu einer Wacholderheide und suchten vergeblich nach blühenden Orchideen. Stattdessen gab es nur die ziemlich trockene Wacholderheide zu sehen:
Dann ging es weiter zum Breitenstein am Albtrauf. Von diesem Berg hat man eine gigantische Aussicht nach Norden Richtung Stuttgart:
Anschließend stand das Glastal bei Wimsen auf dem Programm:
Nach dieser Tour in der Mittagshitze und ohne Klimaanlage haben wir am Wohnmobil eine kleine Pause gemacht, um unsere Wasservorräte aufzufüllen. Dann ging es ins Wurzacher Ried im Allgäu, um am See mitten in diesem großen Hochmoor den Sonnenuntergang zu fotografieren:
Für den nächsten Tag (30.5.) haben wir uns nur die Stadt Ulm vorgenommen. Mit bis zu 30°C wurde es an diesem Tag ziemlich heiß. Am späten Vormittag habe ich mich mit der Straßenbahn auf den Weg in die Altstadt gemacht. Der Turm vom Ulmer Münster ist mit 161 Meter der höchste Kirchturm der Welt:
Der Löwenbrunnen auf dem Münsterplatz:
Innen im Münster konnte meine Kamera zeigen, was sie bei wenig Beleuchtung und hohen ISO-Werten kann. ISO 8000:
ISO 6400:
ISO 1250:
Anschließend habe ich den Turm erklommen. Die Turmbesteigung kostet 4 € und ermäßigt 2,50 €. Die Tür zum engen Aufstieg:
Die Glocken durch ein Guckloch ungefähr auf halber Höhe vom Turm:
Ein Wasserspeier:
Der letzte Treppenaufgang zur Aussichtsplattform in der Turmspitze:
Von dieser Aussichtsplattform (143 Meter hoch und insgesamt 768 Stufen) hat man eine gigantische Aussicht über Ulm und die ganze Alb. Der Blick nach Süden auf das Fischerviertel und die Donau:
Ein Platz seitlich vom Kirchenschiff:
Auch die Alpen konnte man einigermaßen erkennen:
Auf das Pano klicken, um es in groß anzuzeigen
Nachdem ich noch einige Fotos gemacht habe, ging ich die engen Wendeltreppen wieder runter.
Ein stilles Plätzchen im Fischerviertel:
Am frühen Nachmittag bin ich mit dem Bus wieder zum Wohnmobil gefahren und mein Vater hat sich die Stadt angeguckt. Vor dem Sonnenuntergang bin ich wieder in die Stadt gefahren, um Nachtaufnahmen zu machen. Das Münster im Abendlicht:
...und nach Sonnenuntergang:
Das selbe Spiel habe ich auch mit dem Ratskeller am Rathaus gemacht:
Die Donau:
Das hell erleuchtete Münster in der Nacht:
Gegen 23 Uhr bin ich mit der Straßenbahn zurück zum Wohnmobil gefahren. Auch in der Nacht kühlte es sich nicht großartig ab.
Am frühen Morgen vom 31.5. gab es in Ulm gegen 4 Uhr ein kurzes Gewitter mit zwei Donnern und ein paar dicken Regentropfen. Nach dem Frühstück sind wir auf die Ostalb nach Herbrechtingen gefahren. Dort bin ich ein Stück in Eselsburger Tal gegangen und habe einige Blumen fotografiert. Bärenklau mit einem Käfer im Anflug:
Pyrenäen-Storchschnabel:
Sternmieren:
Kiefern im Hang:
Danach waren wir im Steinheimer Becken, das ist ein Einschlagskrater von einem Meteoriten. Nach dem Mittagessen bin ich auf den Burgstall gegangen, um den Krater überblicken zu können. Eine Viehtränke im Hang:
Der Blick auf den westlichen Kraterrand im Hintergrund:
Der südliche Kraterrand:
Der Zentralberg des Kraters:
Auf dem Berg gab es auch ein paar Makromotive. Wolfsmilch:
Schwalbenwurz:
Der Blick herunter auf den Ort Sontheim und auf den Zentralberg dahinter:
Eine Quellwolke im Osten zeigt, dass Potential für Gewitter vorhanden ist:
Anschließend sind wir an den Ipf bei Bopfingen gefahren, das ist ein 668 Meter hoher Zeugenberg am Albtrauf. Es bildete sich in der Münchener Region ein Gewittercluster, welches nach Norden zog. Einen Eisschirm östlich der Alb konnte man schon von Bopfingen aus sehen:
Der Blick auf den Ipf:
Anja und Michael haben mich am späten Nachmittag abgeholt, um das Cluster zu jagen. Zuerst haben wir die Zellen östlich von uns vom Rand des Nördlinger Ries (ein großer Einschlagskrater von einem Meteor) beobachtet:
Dann sind wir nach Süden in die Nähe von Giengen an der Brenz gefahren, um eine Neubildung im Westen des Clusters abzufangen. Diese Neubildung war nicht mehr wirklich chasingwürdig, aber wir haben eine Outflowstruktur im Westen des Clusters entdeckt und abgelichtet. Diese sah ein bisschen wie eine Böenfront aus und hatte ein paar kleine Zähne:
Als wir schön am fotografieren waren, setzte ohne Vorwarnung der Feind eines jeden Stormchasers ein: skaliger Niederschlag (Landregen). Wir sind wieder zurück zum Wohnmobil gefahren und haben schön im Trockenen noch ein bisschen gequatscht. Der Landregen dauerte mit ein paar kleinen Pausen die ganze Nacht an.
Am nächsten Tag (1.6.) nieselte es noch weiter aus der Hochnebeldecke. Wir sind wieder nach Westen an den Albtrauf gefahren. Dort habe ich an einem Kornfeld dieses Regenfoto gemacht:
Danach fuhren wir zum Kurort Bad Urach. Nach dem Mittagessen bin ich im Nieselregen zum Uracher Wasserfall gegangen. Das Wasser stürzt dort 37 Meter in die Tiefe und fließt weitere 50 Meter über ein Kalktuffpolster den Hang herunter:
Meine Ausrüstung wurde nicht geschont ;)
Der Brühlbach direkt oberhalb vom Wasserfall:
Auf dem Rückweg saß dieser Feuersalamander regungslos auf dem Weg und ließ mich ziemlich nah heran:
Zum Glück konnte ich den langsamen Burschen nach dem Shooting überreden, sich im Gras am Wegesrand zu verkriechen. Nach dieser nassen Tour hatten wir keine Lust mehr, uns irgendetwas anzugucken. Also sind wir auf einen Stellplatz in Hülben direkt nördlich von Bad Urach gefahren und haben dort übernachtet.
Am letzten Tag (2.6.) mussten wir uns leider schon auf den Rückweg machen und sind noch zur Burguine Hohenneuffen am Albtrauf gefahren. Auf dem Fußweg über den Höhenrücken zur Ruine gab es eine tolle Nebelstimmung:
Auf der Ruine angekommen eröffnete sich ein toller Ausblick über das Albvorland. Hier ist der Ort Neuffen:
Die Terrasse der Gastronomie auf der Ruine mit einem tollen Ausblick:
Auch auf der anderen Seite hat man einen tollen Blick. Hier ist der Albtrauf mit Paraglidern, die die Aufwinde an den Berghängen nutzen:
Zum Schluss noch der Blick auf den Ort Beuren:
Nach dieser letzten Sehenswürdigkeit auf der Alb ging es dann Richtung Stuttgart auf die Autobahn. Auf einem Rastplatz bei Alzey in der Pfalz haben wir Mittagspause gemacht. Nach dem Mittagessen habe ich die schönen Lentis (Föhnwolken) auf den Feldern fotografiert:
Gegen 17 Uhr sind wir zuhause angekommen. Der Urlaub in diesem wundervollen Mittelgebirge hat uns sehr viel Spaß gemacht. Ich hoffe, dass euch der virtuelle Urlaub mit den vielen Fotos auch gefallen hat :)
Gruß René