Frühling
26.5.-2.6.2011 Urlaub auf der Schwäbischen Alb mit abwechslungsreichem Wetter - 6. Tag: Ostalb
- Details
- Erstellt: 11. Juni 2011
- Zuletzt aktualisiert: 01. September 2016
- Geschrieben von René
- Zugriffe: 39540
Beitragsseiten
Seite 7 von 9
Am frühen Morgen vom 31.5. gab es in Ulm gegen 4 Uhr ein kurzes Gewitter mit zwei Donnern und ein paar dicken Regentropfen. Nach dem Frühstück sind wir auf die Ostalb nach Herbrechtingen gefahren. Dort bin ich ein Stück in Eselsburger Tal gegangen und habe einige Blumen fotografiert. Bärenklau mit einem Käfer im Anflug:Pyrenäen-Storchschnabel:
Sternmieren:
Kiefern im Hang:
Danach waren wir im Steinheimer Becken, das ist ein Einschlagskrater von einem Meteoriten. Nach dem Mittagessen bin ich auf den Burgstall gegangen, um den Krater überblicken zu können. Eine Viehtränke im Hang:
Der Blick auf den westlichen Kraterrand im Hintergrund:
Der südliche Kraterrand:
Der Zentralberg des Kraters:
Auf dem Berg gab es auch ein paar Makromotive. Wolfsmilch:
Schwalbenwurz:
Der Blick herunter auf den Ort Sontheim und auf den Zentralberg dahinter:
Eine Quellwolke im Osten zeigt, dass Potential für Gewitter vorhanden ist:
Anschließend sind wir an den Ipf bei Bopfingen gefahren, das ist ein 668 Meter hoher Zeugenberg am Albtrauf. Es bildete sich in der Münchener Region ein Gewittercluster, welches nach Norden zog. Einen Eisschirm östlich der Alb konnte man schon von Bopfingen aus sehen:
Der Blick auf den Ipf:
Anja und Michael haben mich am späten Nachmittag abgeholt, um das Cluster zu jagen. Zuerst haben wir die Zellen östlich von uns vom Rand des Nördlinger Ries (ein großer Einschlagskrater von einem Meteor) beobachtet:
Dann sind wir nach Süden in die Nähe von Giengen an der Brenz gefahren, um eine Neubildung im Westen des Clusters abzufangen. Diese Neubildung war nicht mehr wirklich chasingwürdig, aber wir haben eine Outflowstruktur im Westen des Clusters entdeckt und abgelichtet. Diese sah ein bisschen wie eine Böenfront aus und hatte ein paar kleine Zähne:
Als wir schön am fotografieren waren, setzte ohne Vorwarnung der Feind eines jeden Stormchasers ein: skaliger Niederschlag (Landregen). Wir sind wieder zurück zum Wohnmobil gefahren und haben schön im Trockenen noch ein bisschen gequatscht. Der Landregen dauerte mit ein paar kleinen Pausen die ganze Nacht an.