Herbst
5.-9.11.2011 Kurzurlaub nach Berlin bei schönstem Herbstwetter - 4. Tag: Potsdamer Platz, KaDeWe und Berliner Dom
- Details
- Erstellt: 09. Dezember 2011
- Zuletzt aktualisiert: 11. Dezember 2011
- Geschrieben von René
- Zugriffe: 34000
Beitragsseiten
Mit der U- und S-Bahn bin ich zum Brandenburger Tor gefahren:

Von dort aus bin ich weiter zum Holocaust-Mahnmal gegangen:

Der Blick zum Reichstag:

Ein Blick in eine der vielen Stelenschluchten:

Ein Gewirr aus verschieden großen Stelen:

Ich habe auch ein Kugelpano im Stelenfeld für einen guten Rundumblick gemacht:
Ich bin weiter zum Potsdamer Platz gegangen und zwar ins Forum vom Sony Center:

Am südlichen Bahnhofseingang war die Winterwelt mit der 70 Meter langen Rodelbahn:

Direkt westlich von der Winterwelt ist der 103 Meter hohe Kollhoff-Tower. Ganz oben auf dem Hochhaus ist die Aussichtsplattform Panoramapunkt. Die Aussicht wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Der Eintritt kostet 7 € und ermäßigt 4 €. Mit dem schnellsten Aufzug Europas (39 km/h) ging es zur Aussichtsplattform auf dem Dach. Zum Glück passte meine Kamera hochkant durch die Gitterstäbe, sodass ich einigermaßen frei mit Liveview hinter den Stäben fotografieren konnte.
Als erstes habe ich die Aussicht nach Westen auf die Potsdamer Straße, die Philharmonie und den Kurfürstendamm eingefangen:

Im Nordosten liegt das Stadtzentrum. Hinten links ist das Reichstagsgebäude, rechts davon das Brandenburger Tor und das Holocaust-Mahnmal und rechts ist der Fernsehturm und die drei Dome:

Links unten ist das Beisheim Center und rechts vorne ist der nördliche Teil des achteckigen Leipziger Platzes.
Die spitze Ecke des Kollhoff-Towers:

Der Blick nach Südosten über einen Teil des Potsdamer Platzes und Richtung Kreuzberg:

Links vorne ist der untere Teil vom Leipziger Platz. Das Hochhaus hinten links ist das GSW-Hochhaus in der Nähe vom Checkpoint Charlie.
Das Reichstagegebäude mit der verglasten Kuppel:

Der Blick auf die Siegessäule, auf der ich am Tag davor war:

Links im Hintergrund ist das Heizkraftwerk Charlottenburg.
Der Überblick über das Sony Center und den Großen Tierpark:

Der ebenfalls 103 Meter hohe Bahntower:


Das Quartier Daimler im Süden:

Der dunstige Blick nach Schöneberg:

Auf einmal hörte ich über mir etwas krähen. Das war eine Dohle, die auf der Mauer über mir saß und ebenfalls den Ausblick genossen hat:

Der Blick zum Kurfürstendamm und zum Funkturm:

Das historische Stadtzentrum mit dem Berliner Dom, Fernsehturm, Französischen Dom und dem Roten Rathaus:

In der Kugel vom Fernsehturm sieht man die "Rache des Papstes", so wird die kreuzförmige Reflexion der Sonne genannt.
Ich habe noch ein letztes Foto nach Norden mit dem Reichstag, Brandenburger Tor und Holocaust-Mahnmal gemacht:

Im Vordergrund sind die beiden Hochhäuser vom Beisheim Center.
Nachdem ich genug Runden auf der Aussichtsplattform gedreht habe, bin ich mit dem Aufzug runtergefahren ;) Von der Bushaltestelle am Sony Center habe ich den Kollhoff-Tower fotografiert:

Mit dem Bus bin ich zum Kurfürstendamm gefahren. Die Sonne schien in eine Seitenstraße rein:

Ich bin zum zum KaDeWe (Kaufhaus des Westens) in der Tauentzienstraße gegangen:

Das ist das größte Warenhaus auf dem europäischen Kontinent und die Feinkostabteilung ist die zweitgröte in einem Warenhaus weltweit.
In dieser Feinschmeckerabteilung habe ich eine leckere Berliner Currywurst gegessen und mir danach ein tschechisches Krusovice gegönnt. Bei der schönen Aussicht über Berlin schmeckte das Bier gleich doppelt so gut ;)
Rechts sieht man den Fernsehturm und den Potsdamer Platz:

Das ganze Bier:

Nach dieser wohltuenden Pause wurde es Zeit, aufzubrechen, denn ich wollte zum Sonnenuntergang auf die Kuppel vom Berliner Dom. Also bin ich zum Bahnhof Zoo gegangen und habe auf dem Weg dorthin das neue Kranzler-Eck direkt am Kurfürstendamm fotografiert:

Mit der S-Bahn bin ich zum Hackeschen Markt gefahren. Da die Sonne schon sehr tief stand, war ich nur kurz in den Hackeschen Höfen und habe ein Foto vom Gabelbaum im 4. Hof gemacht:

Ich bin schnell auf die Museumsinsel zum Berliner Dom gegangen:

Um in den Dom zu kommen, muss man 7 € bzw. 4 € ermäßigt als Domerhaltungsgebühr bezahlen. Dafür wird man direkt im Kirchenschiff mit einem wundervollen Anblick belohnt:

Durch verschlungene Gänge und Treppen mit insgesamt 270 Stufen bin ich schnell zum Kuppelumgang hochgestiegen, um noch den Sonnenuntergang mitzubekommen. Zuerst habe ich die historische Stadtmitte mit dem Fernsehturm und dem Roten Rathaus fotografiert:

Die Sonne ging um 16.15 Uhr schon bald hinter dem Potsdamer Platz unter:

Vorne ist der Lustgarten, dahinter das Boulevard Unter den Linden mit vielen historischen Gebäuden.

Der orange Venusgürtel leuchtete noch kräftiger im Osten:

Das Nikolaiviertel rund um die Nikolaikirche mit ihrem Doppelturm:

Sie ist die älteste Kirche in Berlin.
Inzwischen ist die Sonne untergegangen und überall gingen die Lichter an:

Die Dunstschicht im Westen wurde noch von der Sonne angeleuchtet:

Die Museumsinsel und der Nordwestturm des Doms:

Das Spreeufer im Nordwesten mit dem Radisson Blu rechts:

Die Dämmerungsfarben verblassten so langsam und so kamen die Stadtlichter noch besser zur Geltung:

Im Osten war die blaue Stunde schon fast vorbei und alle Bauwerke erstrahlten hell:

Dieses Hochhaus am Spittelmarkt strahlte in den Himmel:

Das Rote Rathaus in seiner ganzen Pracht:

Um 17.39 Uhr am Ende der nautischen Dämmerung war der Himmel komplett dunkel und ich habe ein letztes Foto vom Straßenzug Unter den Linden gemacht:

Beim Abstieg bin ich in eine der Logen gegangen, um den Blick in den Dom festzuhalten:

Die Hohenzollerngruft im Untergeschoss:

Dann bin ich rausgegangen aus dem größten Berliner Gotteshaus und habe den Dom mit dem Fernsehturm dahinter vom Lustgarten fotografiert:

Ich bin mit dem Bus zum Leipziger Platz (direkt östlich vom Potsdamer Platz) gefahren. In einem noch nicht genutzten U-Bahnhof unter dem Potsdamer Platz war der Musikexpress Style Award 2011. Am Eingang war eine Discokugel:

An der großen Kreuzung auf dem Potsdamer Platz habe ich Langzeitbelichtungen gemacht:


Der Bereich um das Ritz-Carlton-Hotel war von der Polizei abgesperrt. Ein Polizist sagte mir, dass der russische Präsident Dmitri Medwedew im Hotel ist. Ich dachte mir dabei nichts besonderes und ging erst einmal eine leckere Pizza im Vapiano nebenan essen. Als ich rausging, standen viele Menschen hinter dem Bahnhofseingang, da Medwedew das Hotel verließ und die Eskorte bereitstand:

Auf diesem Foto habe ich Medwedew zufällig erwischt, obwohl ich ihn nicht bewusst gesehen hatte. Im Ausschnit sieht man ihn in der Bildmitte links neben dem Polizisten:

Dann ging alles ganz schnell: Medwedew stieg in die Staatskarosse ein und der Tross setzte sich in Bewegung.
Der russische Präsident wurde an diesem Morgen im Schloss Bellevue begrüßt und weihte am Nachmittag mit der Bundeskanzlerin Angela Merkel die Ostseepipeline in Lubmin ein.
Danach bin ich in das benachbarte Sony Center gegangen:

Wie die Hühner auf der Stange ;)

Auch ein Kugelpano habe ich vor dem Springbrunnen gemacht:
Spiegelung der Dachkonstruktion:

Die komplette Brunnenanlage und der Bahntower rechts im Hintergrund:

Ein letztes Mal bin ich mit dem Bus zum Kurfürstendamm gefahren und habe dort in einem Elektronikmarkt einen Fotoverkäufer besucht, den ich aus dem Pentax-Forum kenne. Wir haben viel gefachsimpelt, gelacht und Fotos angeguckt. Ein Beweisfoto mit einem richtig großen Objektiv durfte natürlich nicht fehlen :P

Um 21 Uhr hat der Markt geschlossen und ich habe mich zum Bahnhof Zoo aufgemacht. Auf dem Weg kam ich an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche vorbei, wo gerade die Weihnachtsbäume für den Weihnachtsmarkt aufgebaut wurden:

Ich bin mit der S- und U-Bahn zurück nach Wedding zum Wohnmobil gefahren. Und schon ging auch der letzte Fototag in Berlin zu Ende. In der kurzen Zeit konnte ich natürlich nur wenige bekannte Sehenswürdigkeiten besuchen, aber ich habe trotzdem viel erlebt in dieser Wahnsinnsstadt.
Mit dem Wetter hatten wir großes Glück: An den ersten vier Tagen lachte die Sonne und es gab nur sehr wenige Wolken. Nachts sanken die Temperaturen teilweise bis knapp über den Gefrierpunkt ab und auch tagsüber war es kühl. Also hatten wir bestes Wetter, wenn man bedenkt, dass es normalerweise im November überwiegend ungemütlich kalt und regnerisch ist.
In unserer letzten Nacht in Berlin hat es sich in ganz Norddeutschland eingenebelt und stellenweise gab es in Berlin auch Frost. Am Morgen sind wir bei dichtem Nebel und 1°C nach Hause losgefahren. Erst als wir am späten Vormittag durch Niedersachsen gefahren sind, gab es einige Lücken im Nebel und erst in NRW war es komplett nebelfrei.
Hoffentlich hat euch der Bericht mit den vielen Fotos gefallen.
In meinem neuen Postershop könnt ihr euch einige Motive aus Berlin als Poster bestellen! Wenn euer Lieblingsmotiv nicht dabei ist, kann ich dieses gerne in den Postershop aufnehmen, dazu könnt ihr mir eine Mail schreiben: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Gruß René