Winter
Die Vorweihnachtszeit 2021 in der Region: Schneelandschaft, Weihnachtsmärkte, Lichter, Trecker und mehr
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- Erstellt: 09. Januar 2022
- Zuletzt aktualisiert: 09. Januar 2022
- Geschrieben von René
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In der Vorweihnachtszeit war ich viel unterwegs und habe die nicht all zu vielen Tage mit gutem Wetter oder noch besser klarem Himmel ausgenutzt. Von Hückelhoven bis in die belgische Eifel gab es viel Stimmungsvolles zu entdecken mit Schneelandschaften, Weihnachtsmärkten, einem komplett geschmückten Weihnachtsdorf und einer ganzen Halde als Lichterpark. So konnten auch meine beiden nagelneuen Weitwinkelobjektive und das nicht mehr ganz so neue Superweitwinkel zeigen, was sie können.
Weihnachtlich geschmückte Trecker im Weihnachtsdorf "Ondenval en Lumières" in der belgischen Eifel - hier konnte mein neues 21mm zeigen, was es kann:
Viel Spaß beim Ansehen vom Fotobericht!
Los ging es am 22. November mit dem Aachener Weihnachtsmarkt an einem Abend mit blitzeblankem Himmel.
Der schöne Eingang am Markt mit dem Rathaus im Hintergrund:
Auf dem Katschhof durfte direkt das neue 21mm 1:2,4 ran zum Freistellen des Vordergrundes bei Offenblende:
Abgeblendet kann es aber auch tolle Lichtsterne mit seinen 8 Blendenlamellen machen:
Ein großer Brummkreisel:
Weihnachtssterne - Spielerei mit der Schärfe bei Offenblende, weiterhin mit dem neuen 21mm:
Die Freistellmöglichkeiten und das Bokeh sind super:
Nun gibt es den Dom auch in formatfüllend und scharf:
90° nach links um den Westturm gedreht ergab sich folgender Blick, hier aber mit meinem relativ neuen 12mm Superweitwinkel:
Dieses durfte auch noch einmal beim großen Haupteingang ran, als es inzwischen schon dunkel war:
Mit meinem ebenfalls neuen 35mm 1:2 kann man auch super freistellen, hier das Rathaus:
Wild mitten in der Stadt auf der Rückseite vom Rathaus:
Einen ungewöhnlichen Durchblick auf den Katschhof habe ich mit meinem altbewährten 50mm 1:1,4 mit Offenblende in Szene gesetzt:
Das 35mm kann abgeblendet auch schöne Blendensterne machen:
Noch mal das Rathaus, wieder anders umgesetzt, diesmal mit dem 50mm abgeblendet:
Am Geldbrunnen durfte das 12mm zeigen, wie es offen freistellen kann, also mit Blende 2,8:
Dies durfte es auch bei der Marktfrau vom Puppenbrunnen zeigen:
Nun war es an der Zeit für eine Stärkung: es gab lecker Flammkuchen und Glühwein :)
Noch eine Spielerei mit dem 50mm offen, diesmal gab es sowohl Vordergrund- als auch Hintergrundunschärfe:
Am 3.12. habe ich mich in aller Frühe auf den Weg gemacht, um den vielversprechenden Sonnenaufgang im Schnee zu fotografieren. Der Weg war nicht weit, denn ich bin hinter Strauch hängen geblieben:
Da ging die Sonne nun über der Wolkenbank auf:
Wozu Gastanks alles gut sind ;)
Nach dieser kleinen Tour zog sich der Himmel wieder zu und es wurde zunehmend ungemütlich ohne die wärmende Sonne.
Am Mittwochabend bin ich nach Monschau gefahren, um mir die Weihnachtsstadt anzusehen, dies war der Ersatz für den Weihnachtsmarkt, der wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnte. Los ging es an der Rurbrücke mit Blick auf die evangelische Kirche, das Rote Haus, den Haller und das Hotel Horchem:
Maaßens Päulche vor der evangelischen Brücke war ein gutes "Opfer" für ein Portrait mit dem neuen 21mm bei Offenblende:
Die Fachwerkhäuser am Ufer der Rur gegenüber vom Markt:
Der Marktplatz hatte nur einen schön geschmückten Weihnachtsbaum zu bieten, wo sonst Weihnachtsmarktbuden für ein hübsches Ambiente und Trubel sorgen:
Mit einem Blick von der evangelischen Kirche auf die Rurpartie mit dem Roten Haus habe ich mich wieder auf den Weg zurück gemacht:
Am 3. Adventswochenende fand der Eupener Weihnachtsmarkt statt. Wegen der Corona-Pandemie fand er nicht wie sonst auf der Einkaufsstraße vorbei an der Nikolauskirche statt, sondern auf dem Parkplatz Bergstraße. Am Samstagabend in der Dämmerung habe ich mich auf den Weg in die nahe Hauptstadt der Deutschsprachigen Gemeinschaft gemacht, wo mich ein hübsches Ambiente mit Blick auf St. Nikolaus erwartete:
Ein weihnachtlich geschmückter Käfer war ein Blickfang vor der Nikolauskirche:
Der Ratskeller auf der Klötzerbahn mit Blick auf die evangelische Friedenskirche:
Etwas weiter erwartete mich das Weserschiff:
Nach der kleinen Runde zum Warmwerden bin ich auf den Weihnachtsmarkt gegangen, wo u.a. Feuer und Glühwein Wärme spenden:
Ich habe mich auch direkt an Details mit weihnachtlicher Stimmung gemacht, zuerst mit dem neuen 35mm:
...dann mit dem 50mm, jeweils mit Offenblende:
Ein Überblick über den Weihnachtsmarkt mit der Nikolauskirche im Hintergrund:
Noch mal bimmelte die Motivglocke bei Weihnachtsbäumen, diesmal durfte das neue 21mm ran:
Ich habe mich mit Met und einer Lütticher Waffel gestärkt und noch an einem Feuer gewärmt:
Dann war es Zeit für einen Rundgang durch die nächtliche Metropole von Ostbelgien. Der Josephine-Koch-Park hinter dem Weihnachtsmarkt:
Der Ratskeller, diesmal im Dunkeln, sodass die Beleuchtung noch besser zur Geltung kommt:
Die Friedenskirche mit Spiegelung:
...und frontal mit dem Hauptportal:
Der Regierungssitz der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens ist gleich schräg gegenüber:
Der Sitz des Wochenspiegels mit dem Brunnen "ET Pömpke" ist auch nebenan:
Weiter ging es zum Werthplatz, wo die Werthkapelle St. Lambertus steht:
Der Stadtpark:
Hier eröffnet sich der Blick auf die Friedenskirche und dahinter auf den Doppelturm der Nikolauskirche:
Am südlichen Ende der Oberstadt ist die Moorenhöhe, die einen tollen Blick auf die Unterstadt bis hoch zum Nordhang der Vennhochfläche bietet:
Spielerei mit Lensflares:
Hier sieht man rechts hinten im Wesertal gut das Kabelwerk mit seinen Schornsteinen.
Die Kirche St. Joseph eingerahmt:
Langsam wurde es schon etwas kalt bei weitgehend aufgerissenem Himmel und ich habe mich auf den Rückweg gemacht. Dabei musste noch einmal die Nikolauskirche mit dem Käfer davor als Motiv herhalten:
Die Fassade und Türme wurden erst 2013-2017 grundlegend saniert.
Nördlich der Einkaufsstraßen befindet sich das Rathaus mit der Touristeninfo der Stadt:
Das war ein herrlicher Ausflug in das nahe Grenzgebiet, eben typisch ostbelgisch ;)
Dann habe ich noch einen Comedy-Tipp von der Eupener Spaß-Truppe Gebrüder Blumenkohl, in deren Videos erkennt man so manche Orte und Gegebenheiten wieder ;)
Bei nicht wirklich klarem Wetter habe ich wieder meine Kamera mit zur Arbeit genommen und konnte schon auf der Hinfahrt im Süden der Stadt Aachen eine hübsche Morgenstimmung bei aufreißendem Nebel festhalten:
Pferde auf ihrer Koppel:
Nach der Arbeit habe ich mich bei leider noch bedecktem Himmel in den Stadtkern von Würselen aufgemacht. Hier war die imposante Kirche St. Sebastian bunt angestrahlt:
Nicht ohne Grund wird sie auch "Würselener Dom" genannt.
Die Südseite mit dem romanischen Westturm wurde dagegen nicht extra in Szene gesetzt:
Die anderen barocken Fassaden erstrahlten dafür in wechselnden Farben:
Eins der Portale mit neobarockem Schweifgiebel
Der kleine Wasserlauf auf dem Marktplatz zieht den Blick zur Kirche:
Am Weihnachtsbaum am anderen Ende des Marktplatzes sorgte die Kirche für bunte Unschärfekreise - hier mit Offenblende:
...und etwas abgeblendet:
Etwas nördlich erstreckt sich der Morlaixplatz mit dem Rathaus im Rücken bis vor die Stadtbücherei:
Ein interessanter Brunnen steht hier:
Der Jungenspiel-Brunnen vor dem Rathaus, erschaffen von Bonifatius Stirnberg:
Das war also die kleine, aber feine Fototour in meiner Arbeitsstadt.
Am 4. Adventswochenende war die Nordeifel bedeckt mit Hochnebel, der ab Samstagmittag langsam von Süden her aufriss. Am frühen Nachmittag bin ich auf die Jagd gegangen - der Nebelgrenze hinterher. Angefangen habe ich bei Strauch bei aufreißendem Nebel:
Die Windräder auf dem Langschoß wurden sichtbar:
Nur kurze Zeit später zog es von Osten her wieder zu und wieder gab es eine andere, schöne Stimmung:
Die Hochnebeldecke schloss sich von Osten her immer mehr und ich bin der Grenze nach Rohren hinterher gefahren. Die Pfarrkiche:
Ich musste noch weiter nach Westen, bis ich hinter Kalterherberg wieder an die Nebelgrenze kam, wobei die Sonne schon bald unterging. Dies sorgte im Wald für eine malerische Stimmung durch die rot angeleuchteten Nebelschwaden:
Da ging unser Stern schon unter:
Ich bin noch weiter nach Westen in den Hochnebel gefahren und habe einen Stopp beim Lac de Robertville gemacht, wo die Warche aufgestaut wird. Die Brücke Haelen beim gleichnamigen Ort Robertville:
Bei Waimes ist mir dieser festlich beleuchtete Oldtimer-Abschleppwagen aufgefallen:
In der Region gibt es ein bekanntes Weihnachts-Highlight: Das Weihnachtsdorf Ondenval bei Waimes: "Ondenval en Lumières" Das war der krönende Abschluss meiner Fototour. Los ging es in der Nähe der Kirche mit einem hübsch geschmückten Haus:
Der Kirchplatz war nicht ohne Grund abgesperrt:
Denn kurze Zeit später kamen bunt beleuchtete und geschmückte Oldtimer-Traktoren vom Oldtimer-Club Ostbelgien hierher:
Der rote Taktor mit Frontlader vorne rechts ist vom italienischen Hersteller SAME.
Es gab historische Deutz wie diesen:
Hanomag:
Ferguson mit einem Weihnachtsbaum auf der Dreipunktaufnahme:
...und Verpflegung für die Clubmitglieder:
Nach ca. 45 Minuten haben sie sich wieder auf den Weg gemacht, nachdem sie mir tolle Motive beschert haben:
Hier ist ein Massey-Ferguson gefolgt von einem Deutz.
Nur der Hanomag blieb hier:
Unweit der Kirche beim Büro des Christkindes ging die Gaudi für Groß und Klein weiter mit Glühwein und Kakao:
Nun war es an der Zeit für einen Rundgang, um all die weiteren liebevoll gestalteten Attraktionen zu fotografieren. Eine schöne Krippe:
Eine Robbe, die aus Eis zu sein schien:
Ein Gartenhaus als Krippe:
Von hier oben hatte man einen herrlichen Blick über das festlich beleuchtete Dorf, nur der Nebel störte etwas:
Weihnachtsbäume aus Paletten:
Ganz weit oben im Dorf ist ein wirklich großer Schneemann an der Hausfassade:
...und etliche kleinere, die kreativ aus Kabeltrommeln gebaut wurden:
Ich bin wieder an der Kirche vorbei gegangen:
Am anderen Dorfende ist ein Bereich Island gewidmet:
Und es gab auch eine weihnachtliche Rockband, an ZZ Top angelehnt:
Mit diesem Foto endet nun diese verrückt-neblige Fototour in Belgien ;)
Da haben sich die Ondenvaller echt viel Mühe gegeben, um den Besuchern mit den vielen liebevollen Kunstwerken ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern.
Schon am folgenden Montag war glasklares und kaltes Winterwetter angekündigt. Das war also wie geschaffen für den romantischen Weihnachtsmarkt am Schloss Merode, wo ich in der Dämmerung ankam:
Die Lichtstimmung war herrlich und die beleuchteten Figuren am Schloss kamen gut zur Geltung:
Es ging herum Richtung Eingang zum Schloss selber:
Spielerei mit Offenblende:
Der Mond ging hinter den Buden und Bäumen auf:
Es war 18 Uhr und wie angekündigt erschien das Christkind am Fenster über dem Schlosshof:
Beim Feuer vor dem Schloss konnte das 21er wieder zeigen, wie gut es bei Offenblende freistellen kann:
Und auch große Tiefenschärfe kann es abgeblendet natürlich gut:
Ich habe mir lecker Flammkuchen und Feuerzangenbowle frisch vom Feuer gegönnt:
Die fotogenen Boote auf dem Wassergraben:
Nun wurde es zum Ende hin ruhig und auch die Kindereisenbahn und das kleine Riesenrad standen still:
Nicht nur ich habe mich auf den von Lampen gesäumten Weg zum Ausgang gemacht:
Auf der Rückfahrt fiel mir schon von weitem diese Sternschnuppe auf dem Geyberg auf:
Im Hintergrund reicht die Aussicht über die Stadt Düren bis in die Rheinebene.
In Hürtgen habe ich den nächsten Stopp gemacht, denn hier gegenüber der Kirche war der neue Platz vom Blitzer-Weihnachtsmann, der bundesweit für Schlagzeilen gesorgt hat:
Das war echt eine liebevolle und spaßige Aktion:
Der Weihnachtsmann durfte auf der Blitze sitzen bleiben und musste nur hierher umziehen, weil der Blitzanhänger nach ein paar Tagen planmäßig weiterzog.
Direkt am nächsten Tag bei immer noch klarem Himmel habe ich die nächste vorweihnachtliche Attraktion in Angriff genommen: den Haldenzauber auf der Millicher Halde in Hückelhoven. Davor jedoch habe ich noch den Sonnenuntergang nicht weit weg vom Flugplatz Merzbrück fotografiert:
Wer genau hinguckt, kann hier auch ein paar Flugzeuge erkennen.
Auf der anderen Seite wurde die Dampffahne des Kraftwerks Weisweiler und die der anderen Kraftwerke im rheinischen Braunkohlerevier noch rötlich von der untergehenden Sonne angeleuchtet:
Zum Ende der Dämmerung war ich nun oben auf der Millicher Halde in Hückelhoven, wo der Haldenzauber auch losging:
Vom Turm aus hat man einen tollen Überblick über den Lichterpark:
In Richtung der langen Treppe zur Halde hat man einen grandiosen Ausblick auf die Stadt Hückelhoven:
Außerdem hat man hier Aussicht auf die Schachtanlage 3 der ehemaligen Zeche Sophia-Jacoba sowie auf die WEP Wärme-, Energie- und Prozesstechnik links davon:
Das Basislager mit dem Zelt:
Der 11 m hohe Aussichtsturm und die Eisenbahn:
Die geräuschempfindlichen Pusteblumen:
Der Mond war zwischenzeitlich hinter dem beleuchteten Förderturm aufgegangen:
Langsam ging es themenmäßig hoch in den Himmel mit einem Alien, welches lustige Töne von sich gab:
Ein Stück weiter gab es ein UFO, in das man auch einsteigen konnte:
Der Sternenklangkrater war der zentrale Platz der bunten Lichtershow und stand ganz im Zeichen der Raumfahrt:
Hier gab es zu jeder vollen Stunde eine eindrucksvolle musiksynchrone Lichtershow.
Hier gab es auch eine Currywurst- und Glühweinbude und die frostige Temperatur war genau richtig für eine warme Stärkung in Form von Currywurst mit Brötchen und Eierpunsch, lecker!
Frisch gestärkt musste ich im fantastischen Wald an einem Drachen vorbei:
Außerdem kam mir ein Phönix in die Quere:
Ein märchenhafter Lichterteppich:
...gefolgt von einem Einhorn, welches seine Fellfarbe wechseln konnte:
Nun ging es in den Wald der Tiere, der von einem bunten Chamäleon eröffnet wurde:
Dieser Bär wollte mich schon treten, also schnell fotografieren und weiter:
Hier durfte mein 15mm Limited ran mit seinen legendären Blendensternen:
Ziemlich am Ende vom Rundgang stehen zwei riesige Hirsche:
Und ein Hirsch gekreuzt mit einem Kandelaber:
Nun war ich wieder am Anfang des Rundgangs angekommen und ich konnte den Eingangstunnel ohne Leute fotografieren:
Ebenso den alten Erzähler, der von der unterirdischen Verbindung erzählte, die die Zeche Sophia-Jacoba einst mit der Staatsmijn Beatrix in den benachbarten Niederlanden verbinden sollte:
Letztere ging allerdings nie in den Förderbetrieb und somit hatte sich auch diese unterirdische Verbindung erledigt.
Der Haldenzauber machte seinem Namen alle Ehre und es ist wirklich eindrucksvoll, was man aus ca. 300 km Lichterketten und einem Haufen weiterem Equipment Schönes zaubern kann.
Die letzte vorweihnachtliche Fototour war am Morgen meines vorletzten Arbeitstages ganz in der Nähe der Heimat, dort wartete ein malerischer Sonnenaufgang mit Raureif auf mich:
Das war also die geballte Ladung an Weihnachtsstimmung aus der hiesigen Region zwischen Hückelhoven und der belgischen Eifel.
Mir haben die Fototouren viel Spaß gemacht, daran hatten die neuen Objektive und die mit ihnen erweiterten fotografischen Möglichkeiten auch ihren Anteil.
Hoffentlich ist dieser Funke auch beim Betrachten des Fotoberichtes übergesprungen.
Frohes neues Jahr und bleibt gesund!
Euer René